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Vitalik Buterin warnt vor der Wiederherstellung von Ethereum

In einem kürzlich erschienenen Blogbeitrag äußerte der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, Bedenken hinsichtlich einer möglichen Komplizierung des Konsensmechanismus von Ethereum, insbesondere im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Praxis des Restaking.

In einem kürzlich veröffentlichten Blogpost äußerte der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verkomplizierung des Konsensmechanismus von Ethereum, insbesondere im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Praxis des Restaking. Buterin äußerte seine Besorgnis über Maßnahmen, die unnötigerweise Risiken in das Ethereum-Ökosystem einführen und die Rolle der Ethereum-Validatoren über ihre zentrale Aufgabe der Überprüfung der Kernregeln des Protokolls hinaus verkomplizieren könnten.

Restaking, ein Mechanismus, der von Unternehmen wie Eigen Layer entwickelt wird, erweitert die Verantwortlichkeiten der Ethereum-Validatoren um die Sicherung externer Ketten. Buterin warnte jedoch, dass diese Ausweitung der Aufgaben neue Risiken mit sich bringen könnte, die die Sicherheit des Netzwerks gefährden könnten.

Keeping Blockchain Consensus Minimalistic

Buterin betonte in seinem Beitrag, wie wichtig es ist, vorsichtig zu sein, wenn Projekte auf der Anwendungsebene darauf abzielen, den Umfang des Blockchain-Konsenses über die Validierung der wesentlichen Ethereum-Protokollregeln hinaus zu erweitern. Das umfangreiche Ethereum-Validierungsset, das größte aller Proof-of-Stake-Ketten, hat zur Entwicklung von Systemen geführt, die diese Netzwerksicherheit nutzen, um Ketten Dritter zu schützen. Auch wenn Innovationen im Allgemeinen willkommen sind, so Buterin, sei ein vorsichtiger Ansatz von größter Bedeutung.

Die Risiken des Restaking

Der Ethereum-Mitbegründer betonte, dass das Restaking zwar für risikoarme Aktivitäten genutzt werden könne, es aber Szenarien gebe, in denen es die Sicherheit des Mainnets gefährden könne. Eine große Sorge ist die Möglichkeit, dass Ethereum-Validatoren auf fremden Chains mit Slashing konfrontiert werden - eine Strafmaßnahme, die Validatoren vorbehalten ist, die in Aktivitäten wie Missmanagement ihres Einsatzes oder falsche Verarbeitung von Transaktionen verwickelt sind. Buterin schlug vor, dass Ethereum sein minimalistisches Design beibehalten und Re-Staking-Anwendungen unterstützen sollte, die keine Ausweitung der Rolle des Ethereum-Konsenses riskieren.

Buterins Bedenken wurden von Sreeram Kannan, Mitbegründer von Eigen Layer, geteilt. Kannan räumte ein, dass Eigen Layer sich von der Konstruktion komplexer Finanzprimitive durch Restaking fernhalten sollte, da solche Bemühungen "außer Kontrolle geraten könnten" Er bestätigte auch, dass Eigen Layer sich verpflichtet, die Validator-Funktionalität über Ethereum hinaus zu erweitern, ohne "Slashing" einzuführen, wodurch unnötige Komplexität vermieden und die Sicherheit von Ethereum'aufrechterhalten wird.

Ein Orakel zu weit?

Buterin's Beitrag äußerte auch Vorbehalte gegenüber einem Vorschlag von Gnosis-Gründer Martin Köppelmann für ein "ultimatives Orakel," eine weitere Anwendung, die Ethereum's Kernprotokollregeln überschreiten könnte. Orakel sind im Bereich der Smart Contracts von entscheidender Bedeutung, da sie Off-Chain-Daten liefern. Aber die Verflechtung der Sicherheit dieser Daten mit dem Ethereum-Einsatz könnte die systemischen Risiken erhöhen und die Komplexität des Ökosystems steigern, so Buterin.

Der Ethereum-Mitbegründer schlug vor, dass solche Erweiterungen oder zusätzliche Aufgaben, die dem Ethereum-Konsensmechanismus hinzugefügt werden, die Herausforderungen und Risiken des Betriebs eines Validators verstärken könnten. Buterin betonte, dass diese zusätzlichen Aufgaben von den Validatoren einen erheblichen menschlichen Aufwand für die Überwachung, den Betrieb und die Aktualisierung der Software erfordern würden, um die Einhaltung der neuen Protokolle zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Weiterentwicklung von Ethereum die Beibehaltung seiner Einfachheit und Sicherheit weiterhin oberste Priorität hat. Trotz des aufregenden Potenzials von Innovationen wie dem Restaking sollte ein vorsichtiger Ansatz gewählt werden, um unbeabsichtigten Schaden für das Netzwerk zu verhindern.

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