Gebührenkrieg unter Bitcoin-Spot-ETF-Anwärtern eskaliert, da SEC-Entscheidung näher rückt
Der harte Wettbewerb unter den Bewerbern für Bitcoin-Spot-ETFs verschärft sich, da sie die Gebühren im Vorfeld der bevorstehenden SEC-Entscheidung senken, was einen entscheidenden Moment für die Integration von Kryptowährungen in die Mainstream-Finanzwelt darstellt.
- Veröffentlicht: Jan 8, 2024 at 21:39
- Bearbeitet: Jan 8, 2024 at 21:41
Während die Frist für die Entscheidung der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) über die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs immer näher rückt, entbrennt unter den Antragstellern ein erbitterter Kampf. Da die Entscheidung bis zum 10. Januar erwartet wird, liefern sich die ETF-Emittenten einen Wettlauf mit der Zeit, indem sie Aktualisierungen in letzter Minute einreichen und die Gebühren senken, um am ersten Handelstag ein möglichst hohes Handelsvolumen zu erzielen.
In einem strategischen Schachzug hat BlackRock, einer der führenden Anbieter, seine Gebühren für die ersten sechs Monate auf 0,20 % festgesetzt und wird sie danach auf 0,30 % erhöhen. Diese wettbewerbsfähige Preisstrategie zielt darauf ab, BlackRock als Spitzenreiter auf dem Bitcoin-ETF-Markt zu etablieren. Dieser Schritt hat jedoch einen Dominoeffekt ausgelöst, da auch andere Gruppen ihre Gebührenstrukturen überarbeiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
>Am 8. Januar reagierten ARK und 21Shares auf die aggressive Preisgestaltung von BlackRock, indem sie heute eine Änderung bei der SEC einreichten. Ihre geänderte Gebührenstruktur liegt nun bei 0,25 %, mit dem verlockenden Angebot, in den ersten sechs Monaten keine Gebühren zu erheben. Diese Änderung, die 20 Minuten nach dem Antrag von BlackRock eingereicht wurde, unterstreicht den sich verschärfenden Kampf um die Marktdominanz.
Ein weiterer bedeutender Marktteilnehmer, VanEck, hat sich dem Kampf angeschlossen, indem er ein S-1-Formular bei der SEC einreichte und seine Gebühr auf 0,25 % festlegte. Diese wettbewerbsfähige Preisgestaltung ist von entscheidender Bedeutung auf einem Markt, auf dem selbst ein geringer Gebührenunterschied die Anleger verunsichern kann. Zum Vergleich: Der $GLD, der größte physisch unterlegte Rohstoff-ETF, erhebt eine Gebühr von 40 Basispunkten (0,40 %).
Die aktuelle Entwicklung auf dem Bitcoin-Spot-ETF-Markt erreicht einen kritischen Punkt. Quellen deuten darauf hin, dass die Emittenten bis Montag 8 Uhr morgens Zeit haben, ihre S-1-Formulare einzureichen. Es wird erwartet, dass die SEC in den kommenden Tagen über die 19b-4-Anträge abstimmen wird. Wenn sowohl die 19b-4s als auch die S-1s genehmigt werden, könnten diese ETFs bereits am nächsten Tag mit dem Handel beginnen, was einen bedeutenden Meilenstein auf dem Kryptowährungsmarkt darstellen würde.
Investoren und Marktbeobachter warten gespannt auf die Entscheidung der SEC, die neue Wege für Investitionen in Bitcoin über traditionelle Finanzkanäle eröffnen könnte. Bei dieser Entscheidung geht es nicht nur um die Zulassung eines neuen Finanzprodukts, sondern sie stellt einen entscheidenden Wendepunkt bei der Integration von Kryptowährungen in das reguläre Finanzsystem dar. Mit den ETF-Bewerbern, die sich in einem engen Rennen befinden, könnte der erste Handelstag viel über die zukünftige Landschaft der Bitcoin-Investitionen verraten.
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