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Ihr Smartphone kann bald eine Solana-Transaktion verifizieren

Solana stellt seinen ersten Light-Client SIMD-0052 vor, eine entscheidende Entwicklung in der Blockchain-Technologie. Er ermöglicht es den Nutzern, auf ihren stromsparenden Geräten wie Smartphones zu überprüfen, ob Transaktionen in bestimmten Blöcken enthalten sind, und verbessert so die Zugänglichkeit.

Die Welt der Blockchain und des dezentralen Finanzwesens wird mit dem Vorschlag für den ersten Light Client von Solana, SIMD-0052 - Consensus and Transaction Proof Verification, einen bedeutenden Sprung nach vorne machen. In diesem Artikel wird untersucht, was dieser vorgeschlagene Client ist, warum er eine notwendige Entwicklung im Solana-Ökosystem darstellt und wie er funktionieren wird.

Der Light-Client

In der Blockchain-Sprache bezieht sich ein Light-Client auf einen Netzwerkteilnehmer, der keinen vollständigen Knoten betreibt, sondern stattdessen mit dem Netzwerk über eine vertrauensminimierte Schnittstelle interagiert, die den Bedarf an großen Hardware-Ressourcen eliminiert. Auf diese Weise können Benutzer auf das Netzwerk zugreifen und Transaktionen auf Geräten mit relativ geringer Rechenleistung, wie z.B. Smartphones, verifizieren.

Die erste Version des Light-Clients von Solana ist so konzipiert, dass er als Simple Payment Verification (SPV)-Client funktioniert, der zwei Hauptaspekte verifiziert:

  1. Dass eine bestimmte Transaktion von Interesse in einem Block enthalten ist.
  2. Dass der betreffende Block von einer vertrauenswürdigen Gruppe von Prüfern genehmigt wurde.

Bislang gab es in Solana jedoch keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob eine Transaktion tatsächlich in einen Block aufgenommen wurde. Hier kommt SIMD-0052 ins Spiel.

Warum SIMD-0052 notwendig ist

SIMD-0052 ist ein bahnbrechender Vorschlag, weil er den Benutzern die Möglichkeit bietet, lokal zu überprüfen, ob eine Transaktion in einen bestimmten Block aufgenommen wurde. Dies bedeutet, dass ein Benutzer nun Transaktionen auf seinen Geräten ohne jeglichen Overhead verifizieren kann.

Dieser Vorschlag führt zwei Hauptänderungen für die Transaktionsverifizierung ein:

  1. Die Hinzufügung einer neuen RPC-Methode, die einen Beweis dafür liefert, dass eine Transaktion in einen Slot aufgenommen wurde.
  2. Die Änderung des Blockhashs, um als Merkle-Baum von Einträgen berechnet zu werden und Transaktionsstatus zu enthalten.

Die neue RPC-Methode ermöglicht es den Nutzern, Beweise lokal auf der Client-Seite ohne zusätzlichen Overhead zu verifizieren, während die geänderte Blockhash-Berechnung eine präzisere Transaktionsverifizierung ermöglicht.

Ein tiefer Einblick in die Interna von Solana

In Solana wird jeder Slot durch eine Bankhash identifiziert, die einen Parent-Hash, einen Delta-Hash für Konten, eine Signaturanzahl und einen aktuellen Blockhash umfasst. Die Supermajorität des Netzwerks unterschreibt dann während des Konsenses auf diesem Bankhash. Es gibt jedoch zwei Probleme:

  1. Die Überprüfung der Einbeziehung von Transaktionen würde erfordern, dass alle Einträge erneut gehasht werden, was rechenintensiv ist.
  2. Wir können nicht überprüfen, ob eine Transaktion erfolgreich ist, selbst wenn sie einbezogen ist, da der Status nicht Teil des Blockhash ist.

Um diese Probleme zu lösen, schlägt SIMD-0052 vor, den Blockhash auf eine neue Weise zu berechnen: durch die Konstruktion eines Merkle-Baums von Einträgen anstelle eines einfachen Hashs und durch die Einbeziehung des Transaktionsstatus in den Merkle-Baum des Stapels von Transaktionen, die Teil des Eintrags sind.

Außerdem hat Max Schneider vorgeschlagen, Transaktionsprotokolle in den Merkle-Baum aufzunehmen, eine Empfehlung, die bald in die SIMD aufgenommen wird.

Die Auswirkungen der neuen RPC-Methode

Zusätzlich zur Änderung der Blockhash-Berechnung schlägt SIMD-0052 eine neue RPC-Methode vor, um Beweise für die Einbeziehung von Transaktionen zu erhalten. Diese Nachweise können verwendet werden, um die Wurzel, d. h. den Bankhash, lokal zu berechnen. Dies ermöglicht es den Nutzern, Transaktionen zu verifizieren, ohne leistungsstarke Rechenressourcen zu benötigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SIMD-0052 - Consensus and Transaction Proof Verification entscheidende Innovationen einführt, die die Entwicklung des ersten Light-Clients von Solana ermöglichen. Diese Verbesserungen sind ein bedeutender Schritt nach vorn, um die Blockchain-Technologie zugänglicher und benutzerfreundlicher zu machen und den Nutzern die einfache Verifizierung von Transaktionen auf Geräten mit geringem Stromverbrauch zu ermöglichen.

Wenn Sie an den technischen Aspekten dieser Änderungen und ihrer Umsetzung im Light-Client interessiert sind, können Sie den detaillierten Entwurf und die Diagramme in der SIMD hier einsehen.

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