Vitalik Buterin fühlt sich schlecht für Solana
Vitalik Buterin drückt angesichts des regulatorischen Drucks sein Mitgefühl für Solana aus und betont Einigkeit statt Rivalität im Blockchain-Bereich. Seine Sichtweise impliziert, dass der Sieg nicht darin besteht, andere zu dominieren, sondern sich gemeinsam gegen die Zentralisierung zu wehren.
- Veröffentlicht: Nov 20, 2023 at 12:30
Kürzlich äußerte Vitalik Buterin, der Mitbegründer von Ethereum, sein Mitgefühl für die Schwierigkeiten, mit denen Solana (SOL) und andere Blockchain-Projekte angesichts des eskalierenden regulatorischen Drucks zu kämpfen haben. Seine Äußerungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen des gesamten Blockchain-Ökosystems und verlagern den Blick von der Konkurrenz auf den kollektiven Widerstand gegen die zunehmende Zentralisierung.
Der einzige Kommentar, den ich abgeben werde, ist, dass ich mich schlecht fühle, dass @solana und andere Projekte auf diese Weise getroffen werden. Sie haben es nicht verdient, und wenn Ethereum am Ende dadurch "gewinnt", dass alle anderen Blockchains von den Börsen geworfen werden, ist das kein ehrenhafter Weg zu gewinnen, und auf lange Sicht…
— vitalik.eth (@VitalikButerin) Juni 30, 2023
Buterin's Botschaft wurde von den weltweiten Finanzaufsichtsbehörden veranlasst, die Kryptowährungen immer genauer unter die Lupe zu nehmen, wobei mehrere Projekte wie Solana derzeit untersucht werden. Würden diese Kryptowährungen als Wertpapiere eingestuft, würden sie unter einen wesentlich restriktiveren Regulierungsrahmen fallen, was ihre Marktreichweite einschränken und den Handel an zahlreichen Börsen möglicherweise stören würde. Dieser regulatorische Druck, zusätzlich zu den jüngsten technischen Schwierigkeiten wie der Erholung vom FTX-Absturz, hat Solana in eine schwierige Situation gebracht.
In einem kürzlich veröffentlichten Social-Media-Posting bemerkte Buterin: "Der einzige Kommentar, den ich abgeben werde, ist, dass ich mich schlecht fühle, dass Solana und andere Projekte auf diese Weise getroffen werden. Sie haben es nicht verdient, und wenn Ethereum am Ende 'gewinnt', indem alle anderen Blockchains von den Börsen geworfen werden, ist das'keine ehrenhafte Art zu gewinnen, und auf lange Sicht wahrscheinlich'nicht einmal ein Sieg."
Diese einfühlsame Perspektive bietet eine unschätzbare Linse, um die laufenden Kämpfe innerhalb des Blockchain-Ökosystems zu betrachten. In der Berichterstattung wird oft ein harter Wettbewerb zwischen Ethereum und seinen Konkurrenten dargestellt. Buterin's Sichtweise stellt jedoch die wirkliche Rivalität als eine zwischen der Blockchain-Welt und dem wachsenden Einfluss der zentralisierten Systeme dar. Anstatt sich über den potenziellen Sieg von Ethereum gegen konkurrierende Blockchains zu freuen, zeigt Buterin Mitgefühl für deren Notlage und deutet an, dass ein Sieg, der aus ihrem Untergang resultiert, keinen wahren Triumph darstellen würde.
Buterins Kommentare spiegeln einen Aufruf zur Einigkeit und zum gemeinsamen Handeln innerhalb der Blockchain- und Kryptowährungsbranche wider. Da sich die Vorschriften weltweit verschärfen, steht die Branche vor einer zunehmend schwierigen Zukunft. Nach seinen Worten geht es beim “wahren Sieg” nicht darum, dass eine Blockchain über die anderen gewinnt, sondern darum, dass sich die dezentrale Technologie gegenüber den zentralisierten Mächten behauptet.
Seine Empathie für Solana und andere Projekte veranschaulicht den Geist der Dezentralisierung – ein vereintes, kollaboratives und offenes Ökosystem. Diese Einigkeit kann ein entscheidender Aspekt des Widerstands der Branche gegen den Druck von außen sein und zeigt, dass der Blockchain-Raum mehr ist als ein Wettbewerb, sondern ein kollektives Bestreben, eine dezentralisierte Zukunft zu schaffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vitalik Buterins Ausdruck der Empathie gegenüber Solana eine breitere Perspektive innerhalb der Blockchain-Branche darstellt. Es ist ein Aufruf zur Einigkeit, nicht zum Wettbewerb, angesichts der wachsenden Herausforderungen durch die zentralisierte Welt. Da der regulatorische Druck weiter eskaliert, erinnert er mit seiner einfühlsamen Haltung daran, dass die Blockchain-Branche zusammenstehen muss, um die Werte der Dezentralisierung und der offenen Innovation aufrechtzuerhalten.