Erst gestern, am 20. Oktober, kam es bei Amazon Web Services (AWS), der Cloud-Computing-Plattform, die einen Großteil des Internets betreibt, zu einem mehrstündigen Ausfall. Die Störung machte wichtige Websites und Anwendungen funktionsunfähig und beeinträchtigte Bankdienste, soziale Netzwerke usw.
Solche Vorfälle machen deutlich, wie wichtig es ist, dezentrale Computermodelle zu erforschen, die Arbeitslasten und Risiken auf viele unabhängige Knotenpunkte verteilen. Dieser Vorfall verdeutlicht, warum dezentrale Lösungen wie io.net immer mehr an Bedeutung gewinnen, und stellt eine klare Bühne für den neuesten Meilenstein des Unternehmens im Bereich dezentraler Datenverarbeitung dar.
io.net, eine dezentralisierte Rechenplattform für künstliche Intelligenz, hat die Marke von 20 Millionen Dollar an Netzwerkeinnahmen überschritten. Der Meilenstein unterstreicht die wachsende Nachfrage nach dezentralen Rechenressourcen, da KI-Entwickler nach schnelleren, kostengünstigeren und transparenten Infrastrukturlösungen suchen.
Führende KI-Innovatoren, darunter Leonardo AI von Canva, UC Berkeley und Sahara AI, vertrauen bereits auf das verteilte GPU-Netzwerk von io.net, um ihren Rechenbedarf zu decken. Die wachsende Liste von Unternehmensnutzern zeigt, dass die Plattform in der Lage ist, verschiedene und umfangreiche Workloads effizient zu bedienen.
Seit dem Start im Juli 2024 hat io.net kosteneffiziente und leicht zugängliche Rechenleistung für Startups, Scale-Ups und Unternehmen weltweit bereitgestellt. Die Plattform ermöglicht es den Nutzern, auf ein verteiltes Netzwerk von GPUs zuzugreifen, und bietet so eine praktikable Alternative zu zentralisierten Hyperscalern.
Überwindung des Rechenengpasses bei KI
Die Entwicklung und Bereitstellung fortschrittlicher KI-Systeme erfordert enorme Rechenressourcen. Herkömmliche Cloud-Anbieter stellen jedoch mehrere Herausforderungen dar, darunter lange Wartezeiten, unflexible Verträge und undurchsichtige Preisstrukturen. Viele Entwickler haben mit der Bindung an einen bestimmten Anbieter zu kämpfen und es mangelt ihnen an Transparenz in Bezug auf Hardwareverfügbarkeit und Kosten.
io.net löst diese Probleme durch die Nutzung dezentraler physischer Infrastrukturnetzwerke (DePIN). Mit Tausenden von GPUs, die über das Netzwerk sofort verfügbar sind, ermöglicht die Plattform den Nutzern den Zugang zu Hochleistungsrechenleistung zu etwa 70 % der Kosten herkömmlicher Anbieter. Das Blockchain-basierte Framework sorgt für Transparenz und Vertrauen und bietet vollständige Transparenz bei Rechentransaktionen. Darüber hinaus fördert das Open-Source-KI-Tooling die Zusammenarbeit und Innovation innerhalb der Entwicklergemeinschaft.
Globale Akzeptanz und wirtschaftliche Auswirkungen
Seit der Gründung von io.net haben Entwickler und Unternehmen über 20 Millionen US-Dollar für Rechenleistungen ausgegeben. Das Netzwerk der Plattform umfasst ein breites Spektrum an GPUs, von H200-Einheiten für Unternehmen bis hin zu 4090-Modellen für Privatanwender, die in mehr als 130 Ländern eingesetzt werden. Diese breite Verteilung ermöglicht es den Nutzern, Kosten und Leistung für ihre spezifischen Arbeitslasten zu optimieren.
Laut Onchain-Daten hat io.net über 101.000 einzelne Arbeiter bezahlt und mehr als 49 Millionen $IO-Token verteilt, was die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Plattform widerspiegelt. Diese Zahlungen stellen den Wert von Rechenressourcen dar, die von unabhängigen Anbietern weltweit zur Verfügung gestellt werden, wodurch der Zugang zur Infrastruktur weiter dezentralisiert wird.
"Dieser Meilenstein zeigt, dass dezentralisierte Rechenleistung ein echter Innovationsmotor ist, der den Scale-ups und Forschern, die die Grenzen der KI vorantreiben, zugängliche und kosteneffiziente GPUs zur Verfügung stellt. Ich bin dem io.net-Team und unseren Partnern unglaublich dankbar für ihr anhaltendes Engagement, den Zugang zu Hardware zu verändern. Wir sind entschlossen, unser verbessertes Modell für die Entwicklung und den Einsatz von KI für Innovatoren auf der ganzen Welt bereitzustellen" - Gaurav Sharma, CEO von io.net
Tory Green, Mitbegründer von io.net und CEO der IOG Foundation, schloss sich dieser Meinung an und hob das von der Community angetriebene Wachstum des Netzwerks hervor: "Die io.net-Community ist im vergangenen Jahr immer stärker geworden und hat neue KI-Modelle, -Agenten und -Anwendungen mit kosteneffizienter und zugänglicher Rechenleistung entwickelt. Wir verdoppeln unser dynamisches Ökosystem mit umfangreichen Finanzmitteln für spannende Projekte und ehrgeizige Unternehmer und stellen damit sicher, dass io.net die Heimat der weltweit besten KI-Entwickler ist", so Green.
Wachsendes Ökosystem und strategische Initiativen
Der Meilenstein folgt auf die Ankündigung einer Förderinitiative der IOG Foundation im Juni dieses Jahres. Das Programm zielt darauf ab, 20 Millionen $IO-Token zu verteilen, um Startups, Forscher und Entwickler zu unterstützen, die KI-Anwendungen entwickeln. Zusätzlich zur Finanzierung erhalten ausgewählte Teilnehmer kostenlosen oder vergünstigten Zugang zur Recheninfrastruktur von io.net, um die Entwicklung innovativer Modelle und Anwendungen in Bereichen wie große Sprachmodelle und autonome Agenten zu fördern.
Mit kontinuierlicher Finanzierung des Ökosystems, aktiver Beteiligung der Community und Partnerschaften in der gesamten KI-Landschaft will io.net die Entwicklung des Zugangs zu Rechenleistung für die nächste Generation von Innovatoren weiter vorantreiben.
Lesen Sie mehr über SolanaFloor
MetaDAO, Metaplex Genesis führen Solana ICO-Booman
Der Aufstieg der Aggregatoren in Solana DeFi: Über 70 % des DEX-Volumens wird jetzt über Aggregatoren geleitet und erreicht ein 7-Monats-Hoch
Was passiert wirklich mit Solana im Jahr 2025?